VfB Stuttgart – SC Freiburg, Bundesliga Tipp 03.02.2019

Eine richtungsweisende Partie wartet am 20. Spieltag auf die Besucher der Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart. Während der VfB, Tabellensechzehnter, viermal in Folge verloren hat, wartet auch der sieben Punkte davorliegende Sport-Club in der Rückrunde bisher vergeblich auf ein Erfolgserlebnis.

Tipp

Wer beendet seinen Negativlauf? Beide Kontrahenten dürsten nach unbefriedigendem Start ins neue Jahr nach einem Dreier. Immerhin hatten sich die Breisgauer in ihrer guten Hinrunde ein Punktepolster erarbeitet, von dem sie nun immer noch zehren. Der Trainerwechsel der Schwaben von Tayfun Korkut zu Markus Weinzierl ist wirkungslos verpufft. Nach neun Niederlagen in zwölf Spielen könnte es bei einer erneuten Pleite eng werden für den Coach. Die Form fehlt derzeit beiden Teams: Der VfB startete mit zwei Niederlagen in die Rückserie und ist damit bereits seit vier Partien ohne Punkt, der Sport-Club verlor in 2019 ebenfalls zweimal. Dabei ist die Freiburger Auswärtsschwäche frappierend. 26 der vergangenen 29 Auftritte in der Ferne beendete die Streich-Elf mit einer Niederlage. Auch die Bilanz der direkten Duelle spricht eindeutig für Stuttgart. Sechs der vergangenen acht Begegnungen gegeneinander wurden gewonnen, in der vergangenen Saison gelang ein 3:0-Erfolg. Die Buchmacher sehen angesichts der letzten Misserfolge keinen Favoriten. Auch aufgrund der höheren Quote könnte ein Remis-Tipp daher die richtige Empfehlung sein.

Tipp: Unentschieden

VfB Stuttgart

SC Freiburg

Tipp:

Unentschieden

3.50

Bundesliga

Sunday, 3. February 2019

18:00

Mercedes-Benz Arena, Stuttgart

VfB Stuttgart

Platz 16 und eine negative Tendenz: Der VfB steckt mitten im Abstiegskampf. Nach dem verpatzten Rückrundenauftakt gegen Mainz (2:3) schien gegen den großen Favoriten aus München zuletzt lange eine Überraschung möglich. Am Ende unterlag die Weinzierl-Elf dann aber aufgrund von Defensivaussetzern doch deutlich mit 1:4 – das vierte punktlose Spiel in Folge. Noch nie war Stuttgart zu diesem Zeitpunkt einer Spielzeit schlechter. Weder die hölzerne Abwehrarbeit noch die durchschlagsschwache Angriffsabteilung geben Anlass, positiv zu denken. Lediglich acht Treffer gelangen den Schwaben bei ihren bisherigen Heimauftritten, nur Hannover 96 war noch harmloser. Zudem ist wenig geblieben vom Prunkstück der letzten Saison, der Defensive, die sich zurzeit stark verunsichert präsentiert. Wohl auch deshalb, da hinten immer wieder Personal getauscht werden musste. Zum Ländle-Derby könnte immerhin Weltmeister Benjamin Pavard nach Muskelbündelriss im Dezember wieder zurückkehren. Der Einsatz von Timo Baumgartl (Gehirnerschütterung) dagegen ist eher unwahrscheinlich. Ein gutes Debüt gelang gegen Bayern dem 18-jährigen Neuzugang Ozan Kabak, der auf eine erneute Berücksichtigung hoffen darf. Auf jeden Fall wieder in der Startelf erwartet werden kann Goalgetter Mario Gomez (fünf Saisontreffer), der nicht nur beim 3:3 im Hinspiel doppelt traf, sondern insgesamt sogar zwölf Treffer aus zwölf Begegnungen gegen Freiburg auf dem Konto hat. Nicolas Gonzalez müsste dann wohl weichen.

Mögliche Aufstellung VfB Stuttgart

Zieler – Pavard, Baumgartl, Kempf – Beck, Insua, Ascacibar, Gentner, Zuber – Donis, Gomez

 

SC Freiburg

Trotz zweier Auftaktniederlagen in der jungen Rückrunde mit sieben Gegentoren (1:3 in Frankfurt, zuletzt 2:4 gegen Hoffenheim) liegen die Breisgauer immer noch zehn Punkte vor den direkten Abstiegsrängen – den 21 Punkten der guten Hinrunde sei Dank. Zwei Standard-Tore reichten gegen die TSG nicht, nun muss die Streich-Elf wieder zu einer traditionell ungeliebten Auswärtsreise antreten. Einer der Hoffnungsträger ist der gegen die Kraichgauer aufgrund einer Klausel im Leihvertrag noch fehlende, von diesen zurückgekehrte Vincenzo Grifo. Der 25-jährige Italiener kehrt nun auch zurück in die Startelf, Mike Frantz könnte der Leidtragende sein. Offen bleibt, für wen sich Coach Christian Streich im erwarteten defensiveren System als zuletzt als einzige Sturmspitze entscheidet: für den eingewechselten Torschützen Florian Niederlechner oder den eigentlichen Top-Joker und gegen die TSG als Startspieler glücklosen Nils Petersen. In der Abwehrreihe könnte Lukas Kübler den zuletzt schwachen Pascal Stenzel verdrängen.

Mögliche Aufstellung SC Freiburg

Schwolow – Kübler, Gulde, Heintz, Günter – Koch, Haberer, Gondorf, Waldschmidt, Grifo – Niederlechner