Hertha BSC Berlin – Eintracht Frankfurt, Bundesliga Tipp 08.12.2018

Zum späten Samstagabendspiel treffen sich im Berliner Olympiastadion am 08. Dezember um 18:30 Uhr die Mannschaften von Hertha BSC Berlin und Eintracht Frankfurt. Während die Berliner in Hannover einen 2:0-Auswärtssieg einfuhren und ihre sieglose Serie von sechs Ligaspiele in Folge beenden konnten, setzte es für die Frankfurter Eintracht am letzten Wochenende die erste Niederlage seit dem 5. Spieltag. In der Tabelle sind die Vereine derzeit drei Punkte voneinander getrennt. Die Hessen belegen mit 23 Punkten Platz 5 in der Tabelle, Hertha rangiert aktuell mit 20 Punkten auf Position 7. Das letzte Duell der beiden Teams in der Hauptstadt gewann Frankfurt mit 2:1 (03. Dezember 2017). Allerdings schlug die Hertha am 21. April 2018 in Frankfurt mit 3:0 zurück.

Tipp

Nach sechs sieglosen Ligaspielen scheinen die Berliner endlich zurück in die Spur gefunden zu haben, dennoch steht am Samstag mit Eintracht Frankfurt ein starker Gegner bereit, der in dieser Saison mit tollem Offensiv-Fussball begeistert. Zwar leisteten sich die Adler am letzten Spieltag einen Ausrutscher gegen Wolfsburg, jedoch gehört die Elf von Adi Hütter auswärts zu den besten drei Teams der Liga. Schon viermal siegte Frankfurt in dieser Spielzeit auf fremden Rasen, dem Gegenüber stehen ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Auf der anderen Seite haben die Herthaner erst ein Spiel im eigenen Stadion verloren. Sich bei diesem Spiel auf einen Sieger festzulegen, fällt extrem schwer. Auch die Buchmacher sehen keinen wirklichen Favoriten bei der Begegnung. Wird tendieren deshalb zu einer Torwette mit über 2,5 Toren, da beide Mannschaften besonders in der Offensive ihre Stärken besitzen.

Tipp: Mehr als 2,5 Tore

Hertha BSC Berlin

Eintracht Frankfurt

Tipp:

Über 2,5 Tore

1.70

Bundesliga

Saturday, 8. December 2018

18:30

Olympiastadion Berlin

Hertha BSC Berlin

Hertha-Coach Pal Dardai konnte in Hannover die Negativ-Serie von sechs sieglosen Spielen endlich beenden. Gegen schwache Hannoveraner war die Hertha über die gesamten 90 Minuten die tonangebende Mannschaft. Geschick bewies Dardai mit der Hereinnahme von Jordan Torunarigha, der Luckassen aus der Startelf verdrängte und für seinen Verein kurz vor dem Halbzeitpfiff das 1:0 markierte. Nach einer gut geschlagenen Ecke seines Teamkollegen Lazarro lief der Hertha-Verteidiger gut ein und war per Kopf erfolgreich. Auch beim zweiten Tor der Berliner war der Defensiv-Spezialist beteiligt, als er Torjäger Vedad Ibisevic perfekt bediente und dieser mit einem mustergültigen Kopfball zum verdienten 2:0-Endstand einnickte. Gegen Eintracht Frankfurt dürfte es jedoch deutlich schwieriger werden als gegen die viel zu harmlos agierenden Hannoveraner. Dennoch bringt der Sieg frisches Selbstvertrauen mit sich, das man gegen die zuletzt straken Hessen gut gebrauchen kann. Mit einem Sieg gegen Frankfurt könnte die Alte Dame punktemäßig mit der Eintracht gleichziehen und wäre somit wieder mittendrin im Kampf um das internationale Geschäft. Nach der schweren Heimaufgabe gegen Eintracht Frankfurt, müssen die Berliner am 15. Spieltag (Samstag, 15. Dezember um 15:30 Uhr) auswärts beim VFB Stuttgart antreten.

Aufstellung Hertha BSC Berlin

Jarstein – Lazaro, Torunarigha, Lustenberger, Plattenhardt – Grujic, Maier – Kalou, Leckie – Selke, Ibisevic

 

Eintracht Frankfurt

Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter hätte sich im späten Sonntagabendspiel auf Platz 2 der Tabelle vorspielen können. Rebic, Jovic & Co, die in den letzten Wochen alles kurz und klein schossen, verpassten es jedoch nachzulegen und verloren gegen Wolfsburg mit 1:2. Hütter tauschte seine Startformation nach dem 4:0-Erfolg gegen Olympique Marseille auf vier Positionen. Sein Team legte auch gleich munter los. Nach nur 9 Minuten zeigte Schiedsrichter Stegemann nach einem Foul gegen Rebic auf den Punkt. Der Referee wurde aber kurz darauf vom Video-Assistenten aus Köln korrigiert und entschied folgerichtig auf Freistoß vor dem Sechszehner. Der Standard durch Kostic brachte aber nichts ein. Dennoch ließen die Adler nicht locker und spielten sich weitere gute Torchancen heraus, bevor sich nach gut einer halben Stunden die Wölfe erstmals gefährlich nach vorne wagten. Zuerst traf der Niederländer Weghorst mit einem Schlenzer den Querbalken und nur drei Minuten später traf Mehmedi völlig freistehend zur 1:0-Führung, was gleichzeitig der Pausenstand war. Die Eintracht kam schwungvoll aus der Kabine, es waren aber erneut die Wölfe die in Person von Ginczek zubissen und das 2:0 markierten. Frankfurt riskierte in der Folge noch mehr und hätte es verdient gehabt früher heranzukommen. Beste Gelegenheiten durch Rebic, Jovic und Gacinovic ließen die Hessen aber aus. Erst in der 87. Minute gelang Jovic der Anschlusstreffer, der jedoch viel zu spät fiel, um doch noch einen Punkt mitzunehmen. In der Hauptstadt können die Frankfurter nun beweisen, dass die Heimniederlage gegen Wolfsburg nur ein Ausrutscher war. Im Kampf um das internationale Geschäft ist dies ein 6-Punkte-Spiel. Nach dem Auftritt in Berlin geht es für die Frankfurter am 15. Spieltag zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen weiter (16. Dezember um 18:00 Uhr).

Aufstellung Eintracht Frankfurt

Trapp – Russ, Hasebe, Ndicka – Fernandes, de Guzman – da Costa, Kostic – Rebic – Haller, Jovic